Pflegehinweise

Schmuckpflege

Mit folgenden Pflege- und Tragehinweisen möchten wir Ihnen helfen, dass Ihr Schmuck lange sein schönes Aussehen behält. Bitte lesen Sie sich diese Hinweise gut durch. Bei Fragen steht ihnen das Team von Juwelier WIELAND immer gerne zur Verfügung.

Allgemeine Hinweise zum Tragen von Schmuck

Beim Duschen oder Baden sollte Schmuck nicht getragen werden. Auch beim Schlafen sollten Sie die Schmuckstücke ablegen. Insbesondere filigrane Colliers dürfen niemals beim Schlafen getragen werden. Bei Hausarbeit und Gartenarbeit sollten Sie Ringe ablegen.
Schmuck wird am Besten in speziellen Schmuck-Schatullen aufbewahrt: Gönnen Sie Ihrem Schmuck den Platz, den er braucht! Eine Schmuckschatulle mit vielen Unterteilungen und einer weichen Auskleidung ist gut geeignet. Die Schmuckschatulle sollte für Ringe eine Steckvorrichtung haben und für Colliers und Kettchen eine Hängevorrichtung. Diese Schmuck-Schatullen können Sie bei Juwelier WIELAND käuflich erwerben.

Wenn Sie diese Tipps beachten, werden Sie mit Ihren Schmuck-Stücken viel Freude haben. Für Reparaturen aller Art steht Ihnen das Service-Team von Juwelier WIELAND jederzeit zur Verfügung.

Um den Glanz reinen Goldschmucks ohne Steinbesatz zu erhalten, benötigen sie folgendes: eine Schale mit warmen Wassers, etwas Spülmittelzusatz und eine weiche Zahnbürste. Damit entfernen Sie Fett- und Cremerückstände.

Danach die Schmuckstücke gut ausspülen und auf einem weichen Tuch trocknen lassen. Es kann bei halbmassiven, hohlen Schmuckstücken etwas länger dauern, bis sie auch innen trocken sind.

Nach dem Trocknen die Schmuckstücke mit einem weichen Poliertuch abreiben.

Vorsicht bei Schmuckstücken mit sehr filigranen, feinen Details und Verzierungen. Hier sollten Sie die Stücke in unseren Filialen reinigen lassen. In unseren Geschäften bieten wir Goldtauchbäder und Schmuckpflegetücher an.

Wenn Schmuckbäder und Pflegetücher nicht mehr ausreichende Ergebnisse liefern, kommen Sie zu uns. Unsere Goldschmiede-Werkstätte ist ausgestattet mit Ultraschall-Reinigungsgeräten und vor allem auch mit anderen Methoden. Ultraschallreinigung bieten viele Juweliere an, sie reicht aber nur für die Grobreinigung von Schmuck aus. Galvanische Schmuckreinigung, die normalerweise nur in Schmuck-Manufakturen verwendet werden, ist für uns das Non-Plus-Ultra.

Unser hoher Service-Anspruch hat uns bewogen, diese Leistungen für Sie anzubieten. Es ist definitiv das Beste, was es derzeit gibt. Die Schmuckstücke sehen danach wieder aus wie neu.

Außerdem arbeiten wir in unserer Goldschmiedewerkstatt die Oberflächen der Schmuckstücke wieder auf. Das heißt, polierte Oberflächen bringen wir auf Hochglanz, matte Oberflächen werden wiederhergestellt.

Hier gilt prinzipiell das gleiche wie bei Goldschmuck, mit einer Besonderheit. Silber reagiert bei Kontakt mit schwefelhaltigen Substanzen und läuft daher an. Hautcremes, Deos, Haarsprays, Medikamente, der Aufenthalt in Kurbädern können das Anlaufen sehr fördern…

Silberschmuck daher am Besten immer gleich nach dem Tragen mit einem weichen Tuch abwischen und Cremereste sofort entfernen. Für Silberschmuck empfiehlt sich ebenfalls ein Abspülen und Reinigen mit einer milden Spülmittellauge.

Silberpflegetücher leisten für den Hausgebrauch sehr gute Dienste, auch die bei uns erhältlichen Tauchbäder können verwendet werden. Extrem angelaufener Silberschmuck kann aber nur mit Hilfe galvanischer Reinigung wieder auf Hochglanz gebracht werden.

Brillant- bzw. Diamant-Schmuck, Saphir-Schmuck und Granatschmuck ist einfach zu pflegen, denn Diamanten, Saphire und Granate sind relativ unempfindlich. Bei Rubinen und Smaragden ist Vorsicht angebracht. Smaragde und Rubine haben oft Einschlüsse und sogenannte Spannungsrisse, in welche die Flüssigkeit eindringen und das schöne Feuer somit zerstören könnte. Hier ist auch bei Methoden, wie der Ultraschallreinigung Vorsicht angebracht.

Edelsteine auf organischer Basis mögen keine aggressiven Mittel. Dazu zählen Türkise, Malachite, Korallen, Opale ebenso Doubletten. Sie werden bei scharfer Reinigungssubstanz matt und verändern die Farbe.

Also: bei der Reinigung von Farbstein-Schmuck lieber vorher Juwelier Wieland fragen.

Perlen brauchen, da sie auf der Haut getragen werden und dadurch auch mit Kosmetika in Kontakt kommen,  eine regelmäßige Pflege. Daher müssen Sie Perlen regelmäßig mit einem weichen Tuch abreiben.

Bei Perlen ist Haarspray unbedingt zu vermeiden. Auch Wasserkontakt mögen Perlen nicht, da dies die Imprägnierung der Perlen auflösen kann, und die Perlen dadurch unansehnlich werden. 

Für Perl- und Edelsteinketten gleichermaßen gilt: Wird der Faden bzw. die Knoten zwischen den Perlen dunkel oder nimmt die Seide eine Art Durchsichtigkeit an, ist es höchste Zeit die Kette neu fädeln zu lassen, die Perlseide kann sich zersetzen – abgesehen davon, dass es natürlich nicht sehr schön aussieht, wenn die Zwischenräume so ausgezogen sind.

Achten Sie bei Perl- und Steinketten auch auf die Verbindungen am Schloss – dies sind gern Schwachpunkte! Vergessen Sie nicht – wenn Sie Anhänger an Ihren Ketten tragen, hängt das wertvolle Stück oft nur am seidenen Faden!

Für Perlohrstecker gilt sinngemäß das Gleiche. Auch die Ohrstecker sollten Sie immer wieder mit einem weichen Tuch reinigen. Hat sich eine Perle eines Ohrsteckers gelöst, vergessen Sie nicht, auch gleich den 2. Ohrstecker mit zum Juwelier oder Goldschmied zu nehmen, denn fast immer löst sich auch bald diese Perle, da sich der Perl-Kitt aller Wahrscheinlichkeit nach auch bei der zweiten Perle zersetzt hat.

Uhrenpflege

Allgemeine Pflegehinweise

Eine Uhr ist eine technische Kostbarkeit im Kleinen. Damit Sie lange Freude an Ihrer Uhr haben, bitten wir folgendes zu beachten: Schützen Sie Ihre Uhr vor übermäßiger Hitze, Sonneneinstrahlung, Chemikalien, starke Magnetfelder, extreme Stöße, jeglichen Kontakt mit spitzen Gegenständen.
Daher niemals die Uhr in der Sauna tragen, niemals die Uhr in der Sonne liegen lassen, Vorsicht beim Duschen auch bei sehr gut abgedichteten Uhren oder auch Taucheruhren (wegen der Wasch-Chemikalien).

Lassen Sie Arbeiten an Ihrer Uhr auch nur von Fachpersonal durchführen. Es ist zum Beispiel auch nicht empfehlenswert, einen Batteriewechsel selbst durchzuführen, wenn man das entsprechende Training vorher nicht erhalten hat.

Folgende Definitionen von Wasserdichtheit gibt es nach den Angaben der führenden Hersteller:
3 ATM: die Uhr ist gegen Spritzwasser geschützt, zum Schwimmen aber nicht geeignet
5 ATM: die Uhr ist gegen Spritzwasser geschützt, und zum ruhigen Schwimmen geeignet (was immer das genau heißen mag)
10 ATM: die Uhr ist wassersport-tauglich, geeignet zum Schwimmen und Schnorcheln bis 5 Meter Tiefe
20 ATM: die Uhr ist zum Gerätetauchen geeignet

Die Wasserdichtheit ist keine bleibende Eigenschaft einer Uhr. Dichtungen altern mit der Zeit und können von UV-Strahlen, Fetten und Chemikalien beeinträchtigt werden. Daher Vorsicht bei Sonne, jeglichen Kosmetika und Wasch-Chemie.

Sie können die Wasserdichtheit Ihrer Uhr regelmäßig bei uns prüfen lassen. In jedem Geschäft können wir die Uhr einem Vakuum-Test unterziehen. Dieser Test zeigt, ob aus der Uhr im Vakuum Luft entweicht. Entweicht Luft, ist dies ein eindeutiger Hinweis auf ein undichtes Gehäuse.

In unserer Uhrmacher-Zentrale können wir überdies jede Uhr auf bis zu 10 ATM Wasserdichtheit prüfen. Dies ist speziell für wasserdichte Uhren ein wertvoller Service. Dieser Service ist bei Taucheruhren und wassersporttaugliche Uhren, die bei uns gekauft wurden, gratis.

Kein Material ist gegen Kratzer total unempfindlich. Daher bei extremen Arbeiten die Uhr abnehmen oder entsprechend bedecken. Extreme Arbeiten sind grobe handwerkliche Arbeiten, Gartenarbeit oder beispielsweise Bauen von Sandburgen am Strand.

Halten normalerweise bis zu einem Jahr bei pfleglichem Gebrauch. Pfleglicher Gebrauch heißt, das Band vor Feuchtigkeit (Wasser, Schweiß) zu schützen. Lederbänder eignen sich insbesondere nicht für Sport und extremere handwerkliche Tätigkeiten, die das Leder mechanisch stark beanspruchen.

Unempfindlicher sind zum Beispiel Kunststoff, Kautschuk- oder Textil-Bänder. Sie sind im Gegensatz zu Leder gegen Wasser unempfindlich.

Sind logischerweise robuster als Lederbänder, aber auch schwerer. Die Anpassung eines Metallbandes funktioniert wie folgt: Umfang des Handgelenkes (z.B. mit einem Maßband) ausmessen und einen Zentimeter hinzurechnen.

Ein Beispiel: Ist der Umfang Ihres Handgelenkes 20 cm, sollte das Armband auf 21 cm angepasst werden.

Grundsätzlich sollte immer so angepasst werden, dass die Uhr das Handgelenk weder einschnürt, noch um das Handgelenk kippen kann.

Je schwerer eine Uhr, desto enger sollte die Uhr angepasst werden. Zu lockeres Tragen einer schweren Uhr kann zu erhöhtem Bandverschleiß führen.